Enkel-Sohn-Tochter-Tricks

Ausführliche Erklärungen zum Enkel-Sohn-Tochter-Trick von der Bundesnetzagentur

Diese Betrugsmasche wirkt insbesondere bei Senioren und Seniorinnen – Empfohlene Gegenmaßnahmen:

Per Telefon geben sich Kriminelle als Verwandte aus, die angeblich in einer Notlage stecken und bitten dann um Geld – so funktioniert der sogenannte Enkeltrick.

Um sich davor zu schützen, empfiehlt die Polizei einen einfachen, aber wirkungsvollen Trick: Ändern Sie Ihren Namen im Telefonbuch.

Warum? Die Täter suchen dort laut Polizei nach Einträgen mit „alt klingenden“ Vornamen, wie zum Beispiel Herta. Das sei für die Täter ein Hinweis darauf, dass sich hinter dem Telefonbucheintrag ältere Menschen verbergen.

„Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen„, lautet der Tipp der Polizei. Aus Herta Schmidt werde dann zum Beispiel H. Schmidt. Möglich sei es auch, den Vornamen ganz wegzulassen.

Und wenn Sie schon dabei sind, Ihren Namen im Telefonbuch zu ändern: Lassen Sie gleich Ihre Anschrift entfernen. Auch diese sei laut Polizei nicht unbedingt nötig und könne ein Risiko sein.

Bundesweit warnen Polizeibehörden seit Jahren vor dem Enkeltrick. In vielen Fällen sind es Senioren, die den Aufforderungen der Betrüger nachkommen und ihnen Geld überweisen.

Niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte übergeben, da die Täter dabei so geschickt vorgehen, dass es für die Opfer nicht ersichtlich ist, dass es sich um Betrug handelt.

Um sich vor Enkeltrickbetrügern zu schützen, hilft laut Polizei generell: „Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.

Und: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.