In diesem Beitrag will ich mal auf zwei Tools zum Hantieren mit WIM Files aller Art hinweisen, die bei den „Experts“ durchaus bekannt sein sollten.
Man kann natürlich (auf einer Windows 10 Box) auch ausschliesslich die DISM.EXE in einem Admin Command Prompt nutzen, wenn man/frau alle Schalter in-und auswendig kennt 🙂
Da ich aber zugebe, auch gerne einfach mal eine GUI zu clicken, die mir die ganze Arbeit mit dem syntaktisch korrekten Getippe der dism-Parameter abnimmt, nehme ich gerne die im Folgenden genannten Werkzeuge.
Schon etwas in die Jahre gekommen:
DISM GUI von Mike Celone
Leider nicht mehr weiterentwickelt (letzter Stand Version 4.0 von 2018), programmiert in VisualBasic, aber schnell zur Hand (weil eben genau nur EINE .exe benötigt wird).
Mike C’s Blog dazu erreicht Ihr hier.
Top Aktuell:
Wim Witch von Donna Ryan
Die „Image-Hexe“ ist ein umfangreiches Powershell-Script, was Donna im Zusammenhang mit SCCM (nun MEM) für das OSD entwickelt hat.
Das Teil funktioniert aber auch OHNE SCCM/MEM einwandfrei und hat sogar eine AutoUpdate-Funktion eingebaut 🙂
Donna scheint das Teil zu pflegen, jüngst sind die Integration von Language Packs, Features on Demand und Local Experience Packs hinzugekommen, dazu hat Donna einen eigenen Blog im MEM Blog geschrieben.
Donna’s Blog dazu erreicht Ihr hier.
Ein paar wenige Tips dazu:
Beide Teile benötigen ADMIN Rechte.
Man schliesse alle CMD Prompts oder explorer.exe Instanzen, die irgendein File Handle auf das WinPE Mount Verzeichnis offen haben könnten, denn sonst klappt das „Unmounten“ i.d.R. nicht & man hat ein korruptes Image, was insbesondere bei den grossen install.wim’s eher wehtut 🙁
Ausserdem muss man dann einiges anstellen, um das „kaputte“ WinPE Mount Verzeichnis endgültig loszuwerden 🙂
Was sich hier etabliert hat (war vor vielen Jahren im Rahmen eines Microsoftt PSS Calls sogar ein Tip eines PFE Support Engineers von Microsoft):
man nehme einen USB Stick (NTFS, USB 3.0!) als Ziel für das zu mountende / zu bearbeitende WIM File. Wenn da wegen Missachtung o.g. Tips was nicht geklappt hat: Stick formatieren, kaputtes WIM wegwerfen, von vorne anfangen 🙂
Das wiederum impliziert natürlich, dass man/frau ein BACKUP des Images (WIM Files) macht, BEVOR man/frau daran herumbastelt (!) 🙂
Wünsche Euch ein fröhliches Image-Gebastel 🙂
„Doc Windows“ Rainer Pollmann